Altenburger, Peter1993-10-222020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2619920005-688Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/83071Allgemeine Baumaßnahmen der Bestandssicherung spielen kaum eine Rolle in der gegenwärtigen wohnungspolitischen Diskussion: Diese kreist nach wie vor um den dringenden Neubau, während die förmliche Sanierung - das dritte (städte-)bauliche Handlungsfeld kommunaler Wohnungspolitik - ohnehin unumstritten bleibt. Zunehmend liebäugeln jedoch Kommunen in den alten Bundesländern damit, ihre Förderung der allgemeinen Modernisierung und ähnlicher Maßnahmen auslaufen zu lassen. Dies hätte fatale Folgen, wie vor dem Hintergrund von Erfahrungen aus Frankfurt a. M. aufgezeigt wird: Eine systematische Wohnungsbestandssicherung zur Stabilisierung städtischer Wohnentwicklung ist im Gegenteil unverzichtbarer denn je. Im Frankfurt der 90er-Jahre wie in anderen Städten kann dem inzwischen viel differenzierteren Aufgabenspektrum im Wohnungsbestand und den noch umfassenden Erneuerungsrückständen der Bausubstanz nur adäquat entsprochen werden, wenn zwischen dem technisch Erforderlichen, dem ökonomisch Möglichen, dem ökologisch Erstrebenswerten, dem gestalterisch Wünschbaren und dem sozial Tragbaren einzelfallgerecht optimiert wird - eine auch kulturelle Verpflichtung der öffentlichen Hand, die eine instrumentelle Aufgabensicht, ein partnerschaftliches Rollenverständnis der Akteure und, last not least, Förderungsmittel voraussetzt.Wohnungsbestandssicherung im Spannungsfeld.ZeitschriftenaufsatzI93020614KommunalpolitikWohnungsbestandWohnungsbedarfWohnungsbauförderungStadterneuerungsprogrammFörderungspolitikWohnungspolitikWohnen/WohnungWohnbedarfBestandssicherungBestandspflegeWohnungsneubauErneuerungsbedarfPrivatinitiativeWohnungsbaugesellschaft