Voss, Hubertus von2016-07-012020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920161435-4705https://orlis.difu.de/handle/difu/262242Die so genannten "Kinderkrankheiten" - Diphtherie, Tetanus, Masern, Polio, Röteln etc. - sind heutzutage nicht mehr nur Krankheiten, die Kinder treffen können und gegen die Impfstoffe von höchster Qualität über Jahrzehnte entwickelt wurden. Spätestens seit den Masernepidemien der letzten drei bis fünf Jahre in Deutschland wissen wir, dass auch Erwachsene von gerade diesen Krankheiten - falls ungeimpft oder mit nicht mehr vorhandenem ausreichendem Impfschutz ausgestattet - getroffen werden können (von Voss 2015; Arndt & Ley-Köllstadt 2015). Die beachtlichen Erfolge seit Jahrzehnten zur Absenkung von Todesfällen (Mortalität) und schweren Krankheitskomplikationen (Morbidität), verursacht durch diese noch so genannten "Kinderkrankheiten", sind zweifellos auf die nahezu flächendeckend vor allem durch Kinder- und Jugendärzte durchgeführten Impfprogramme nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) zurückzuführen. Diese Tatsache ist als Meilenstein ärztlicher Versorgung auf dem Gebiet der Prävention gegen Mortalität und Morbidität in der Kinder- und Jugendheilkunde zu bewerten.Impfungen bei Kindern und Erwachsenen - Präventionsstrategie Nummer 1.ZeitschriftenaufsatzDMR160134GesundheitswesenKindGesundheitKrankheitVorbeugungMedizinPräventionSäuglingKleinkindVorsorgeuntersuchungImpfungAkzeptanzInfektionsschutzVerweigerungGesundheitsgefährdungPublic HealthPädiatrieGesundheitsförderung