Belke, Hans-Jürgen1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261976https://orlis.difu.de/handle/difu/457386Königsberg stellte innerhalb der größten preußischen Provinz, die seit 1824 Ost- und Westpreußen vereinte, die bedeutendste Regierung dar. Sie wurde jahrzehntelang von Theodor von Schön, einem Vorkämpfer des Liberalismus in Preußen, in Personalunion mit dem Oberpräsidium geführt. Bei der Weiterführung der Steinschen Staatsreformen erwies sich der Königsberger Regierungsbezirk in seiner ausgewogenen Struktur mit Grundbesitz, Handelshäusern, Freibauerntum und städtischem Gewerbe als ein hervorragendes Erprobungsfeld für administrative Maßnahmen, so daß Ostpreußen und Rheinland im Vormärz zu den fortschrittlichsten Provinzen des Staates zählten. Auf der Grundlage der Akten werden die Tätigkeiten der einzelnen Verwaltungszweige dargestellt, u.a. auf den Gebieten der Behörden- und Kreisreform, der Finanzverwaltung, der Förderung von Handel und Gewerbe, dem Bau von Chausseen, Wasserstraßen und Eisenbahnen, dem Agrarwesen und der koordinierenden Aufsicht von Oberpräsidium und Ministerien.ProvinzialverwaltungVerwaltungsgeschichteLandesgeschichteVerfassungsgeschichteVerwaltungGeschichteDie Preußische Regierung zu Königsberg 1808-1850.Monographie034734