Zeller, Friedrich1998-07-062020-01-042022-11-262020-01-042022-11-261996https://orlis.difu.de/handle/difu/104459Schon seit Jahrtausenden hatten Herrscher verschiedene Berater, die gute oder schlechte Ratschläge gaben und damit einen Erfolg oder den Beginn einer Katastrophe heraufbeschwören konnten, da die geistlichen und weltlichen Machthaber von diesem Einfluß nicht unabhängig waren. Eingebunden in das Fachgebiet der allgemeinen politischen Beratungstätigkeit soll insbesondere am Beispiel der ökologischen Politikberatung in der Großstadt Leipzig die Gratwanderung zwischen Aufklärung und Beeinflussung dargestellt werden. Von besonderer Bedeutung ist heutzutage die Schwierigkeit, einen Rat an die richtige, fachlich ausgewiesene Person heranzutragen. Der Autor, seit 1996 Bürgermeister der Stadt Schongau am Lech, beschreibt Funktion und Wirkungsweise dieses externen Wissens im politischen Prozeß, der ohne Beratungstätigkeit diktatorische Züge annehmen würde. Im Mittelpunkt der Untersuchung soll das konkrete Beratungsverhalten der stadtpolitischen Führungsgruppe der Großstadt Leipzig stehen, da dort die Transformationsprozesse der Wende am unkompliziertesten fortgeschritten waren. Zugrunde liegen Interviews von 1994 mit 19 kommunalpolitischen Führungspersonen in Leipzig. mabo/difuÖkologische Politikberatung in Großstädten - dargelegt am Beispiel der Stadt Leipzig.MonographieS98030006StadtökologieUrbanitätPolitikwissenschaftEntscheidungsprozessBefragungKommunalverwaltungVerwaltungSoziographieVerkehrUmweltschutzParteiKommunalpolitikPolitikberatungFührungsgruppeParteipräferenzFallbeispiel