Förster, Peter2004-05-192020-04-272022-11-292020-04-272022-11-292003https://orlis.difu.de/handle/difu/264133Die Sächsische Längsschnittstudie (SLS) ist eine sozialwissenschaftliche Untersuchung in Ostdeutschland, bei der die Chance genutzt wurde und noch wird, über den Zusammenbruch der DDR und des Sozialismus hinweg den Weg junger Ostdeutscher aus der DDR in die Bundesrepublik, vom DDR-Bürger zum Bundesbürger zu dokumentieren . Seit 1987 begleitet die SLS den politischen Einstellungswandel dieser jungen Leute zwischen ihrem 14. und (im Jahr 2003) 30. Lebensjahr. Der Neuigkeitswert der Ergebnisse besteht vor allem darin, dass sie über einen längeren Zeitraum einen wissenschaftlich fundierten Einblick in den komplizierten Prozess der politischen Identifikation junger Ostdeutscher mit dem jetzigen Gesellschaftssystem geben. Sie belegen anhand exakter empirischer Daten den entscheidenden Einfluss heutiger Erfahrungen auf die politischen Orientierungen der TeilnehmerInnen, insbesondere des direkten und indirekten Erlebens von Arbeitslosigkeit. Sie lassen aber auch die anhaltende Wirkung der in der DDR erfahrenen Sozialisation erkennen, die weitaus stärker und nachhaltiger ist als bisher vermutet. difuJunge Ostdeutsche im Jahr 13 nach der Vereinigung: Keine Zukunft im Osten! Ergebnisse einer systemübergreifenden Längsschnittstudie zum politischen Mentalitätswandel zwischen 1987 und 2003. Erstinformation über die 17. Welle.Graue LiteraturDR10531SoziographiePartizipationJugendlicherGesellschaftLebensbedingungenWertvorstellungSozialwandelSozialpsychologieArbeitslosigkeitSozialwissenschaftBefragungSozialisationPolitische EinstellungJugendforschung