Wicke, Lutz1997-07-022020-01-032022-11-252020-01-032022-11-251996https://orlis.difu.de/handle/difu/48404Angesichts zunehmender finanzieller Engpässe bei der Erfüllung kommunaler Aufgaben sollte im Umweltschutzbereich verstärkt zum offensiven Umweltmanagement übergegangen werden. Darunter versteht man die Konzipierung und Realisierung kommunaler Umweltschutzaufgaben vor allem mit anreizbetonten marktwirtschaftlichen Instrumenten, bei denen die Bürger zum umweltfreundlichen Verhalten angeregt werden, das die kommunalen Kassen eher ent- als belastet und bei denen die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde eher gefördert als behindert wird. Dieses offensive kommunale Umweltmanagement kann und sollte auf allen Gebieten des Umweltschutzes, so zur Verbesserung der städtischen Luft, zur Vermeidung des innerstädtischen Verkehrskollapses, zur Lärmminderung, in der Abfall- und der Wasserwirtschaft, aber auch beim Energiesparmanagement eingesetzt werden. Darüber hinaus muß - soweit dies das teilweise überperfektionierte deutsche Umweltrecht zuläßt - das Schwerpunktprinzip im kommunalen Umweltschutz verwirklicht werden, damit mit der Gesamtheit rechtlich zulässiger und erforderlicher Maßnahmen ein Höchstmaß an Umweltqualität und kommunaler Wohlfahrt erreicht werden kann. eh/difuPlädoyer für ein offensives kommunales Umweltmanagement. Neue Wege im kommunalen Umweltschutz.Graue LiteraturDF1003UmweltschutzUmweltpolitikEnergieeinsparungMarktwirtschaftImmissionsschutzKostenKommunaler UmweltschutzUmweltmanagementUmweltbewusstseinAnreizVerkehrsvermeidungAbfallvermeidungLärmminderungVerpackungsteuerRessourcenschutz