Simetsberger, WolfgangHanisch, MartinLenz, Udo2010-03-092020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520100340-4536https://orlis.difu.de/handle/difu/143322Die Wiener Lokalbahnen AG betreibt eine 30 Kilometer lange normalspurige Vorortbahn, die durch die dicht besiedelten südlichen Vororte der Stadt führt. In der Ortsdurchfahrt Guntramsdorf liegen die Gleise in unmittelbarer Nähe zur Wohnbebauung und die Abstände der Gleisachsen zu den Außengebäuden sind relativ gering. Der Schienenverkehr führte bereits in der Vergangenheit immer wieder zu Beschwerden der Anlieger über die Schall- und Erschütterungsimmissionen. Im Rahmen der anstehenden Gleissanierung, die in dem Beitrag beschrieben wird, bestand daher der Wunsch, einen schwingungsisolierenden Oberbau vorzusehen. Um den Immissionsstatus zu dokumentieren und eine Basis für die Oberbauauswahl zu bekommen, wurden zunächst Messungen durchgeführt. Da die Lokalbahn auch Güterverkehr auf der Strecke abwickelt, ist die Strecke als Nebenbahn mit der höchsten Streckenklasse D4 konzessioniert und somit für Achslasten bis zu 22,5 Tonnen zugelassen. Nach einer Untersuchung von Varianten mit hochelastischer Schienenlagerung fiel die Entscheidung zugunsten eines flächigen Masse-Feder-Systems. Ausschlaggebend hierfür waren die extrem unterschiedlichen Anforderungen an das Schallminderungssystem aus dem Stadtbahnverkehr und dem Güterverkehr.Gleissanierung in der Feldgasse in Guntramsdorf. T. 1.ZeitschriftenaufsatzDH15865VerkehrStadtverkehrRegionalverkehrStadtumlandSchienenverkehrStadtbahnPersonenverkehrGüterverkehrGleisanlageEmissionSchwingungSchallpegelSanierungsmaßnahmeMessungOberbauBaumaterialMasse-Feder-System