Müller-Wrede, Malte2004-05-282020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520043-8041-4326-1https://orlis.difu.de/handle/difu/189681Die Entwicklung im Vergaberecht ist auch an der VOF nicht spurlos vorbeigegangen. Mit Einführung der neuen Vergabeverordnung wurde die VOF aus dem Jahre 1997 abgelöst und durch die VOF 2000 ersetzt. Hinzu kommt, dass nunmehr eine sich verfestigende Rechtsprechung zu den vergaberechtlichen Vorschriften vorliegt. Durch die gesetzgeberischen Maßnahmen besteht zudem eine Wechselwirkung zwischen der neuen Vergabeverordnung und den Verdingungsordnungen, die im Geltungsbereich der alten Vergabeverordnung nicht vorlag. Nunmehr hat der Anwender Parallelvorschriften der Vergabeverordnung wie auch der VOF zu beachten. Hierin liegt ein Unterschied zu der VOF aus dem Jahre 1997. Da dem Bieterschutz eine überragende Bedeutung zukommt, wurde bei der Kommentierung ein besonderer Schwerpunkt gesetzt. Darüber hinaus werden auch die parallel zu beachtenden Vorschriften aus dem vierten Teil des GWB wie auch aus der Vergabeverordnung bei den einschlägigen Vorschriften der VOF berücksichtigt und dargestellt. Es ist davon auszugehen, dass weitere Normierungsbestrebungen der Europäischen Kommission konkrete Formen angenommen haben. Da dies weitreichende Auswirkungen auch auf das deutsche Vergaberecht haben wird, wird diesen gesetzgeberischen Maßnahmen bei der Kommentierung der VOF Rechnung getragen. Auf Grund der Praxiserfahrung mit der VOF werden die Erläuterungen zur Teilnehmerauswahl bzw. zu der Zuschlagsentscheidung überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Weiterhin findet sich eine vertiefende Kommentierung auch von Architektenwettbewerbern bei der einschlägigen Vorschrift des § 25 VOF. difuVerdingungsordnung für freiberfliche Leistungen (VOF). Kommentar zur Auftragsvergabe und zum Rechtsschutzverfahren. 2. Aufl.MonographieDW13650BaurechtBauleistungArchitektenleistungIngenieurDienstleistungVerdingungsordnungVertragsrechtVergabeSelbständigerRechtsschutzVOFKommentar