Merz, Tino1991-11-112020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/566974Bei der Auseinandersetzung um Müllverbrennungsanlagen und ihre Genehmigung spielt eine zentrale Rolle, ob für die Anwohner ein gesundheitliches Risiko besteht.Der Aufsatz kritisiert die Annahmen und Methoden der gängigen Verfahren zur Risikoabschätzung.Dazu gehören die Annahmen über die Emissionen, vor allem angesichts der großen Schwankungen während des Betriebs, die Ausbreitungsrechnung nach der TA Luft, die Annahmen zur Verdünnung und schließlich zur Immission und tatsächlichen Schadstoffaufnahme.Kritisiert wird auch die Nichtberücksichtigung vorhandener Vorbelastungen.Zur rechtlichen Situation wird festgestellt, daß den Vorsorgewerten bisher keine drittschützende Wirkung zuerkannt worden war.Urteile zu den Klagen, die gegen die MVA Weißenhorn angestrengt worden sind, lassen hier eine Tendenzwende erkennen.(wb)UmweltbelastungGesundheitsrisikoGrenzwertSchadstoffEmissionImmissionVerteilungMethodeToxizitätVorbelastungRisikoanalyseAbfallverbrennungsanlageTA-LuftBundesimmissionsschutzgesetzSchadstoffkonzentrationKritikUmweltpflegeImmissionsschutzNicht in falscher Sicherheit wiegen - Gesundheitsgefahren für Nachbarn von Müllverbrennungsanlagen.Zeitschriftenaufsatz154953