Oezkan, Yilmaz1980-01-312020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261975https://orlis.difu.de/handle/difu/443517Die industrielle Reservearmee der Gastarbeiter aus den Mittelmeerländern hat den Vorteil, daß aus ihr kaum ökonomische und politische Gefahren für die Beschäftigungsländer erwachsen, denn man kann sich ihrer leicht entledigen. Da die Gastarbeiter auch in ihren Heimatländern nur geringe politische Rechte haben, können sie ihr im Ausland erarbeitetes ökonomisches Potential nach der Rückkehr zwar in kleine Familienunternehmen investieren, damit aber auf eine langfristige rationale Wirtschaftspolitik ihres Landes keinen Einfluß nehmen. Auf der Basis eines Ansatzes der politischen entwickelt wird, und gestützt auf Kenntnisse über die sozio-ökonomische und politische Entwicklung der Türkei seit 1923 (2. Teil), wird schließlich mit verschiedenen Methoden die politische Sozialisation der türkischen Gastarbeiter in der BRD und West-Berlin untersucht. Es wird aufgezeigt, wie und warum die Auswanderer dazu gezwungen werden, die ungünstigen Bedingungen ihrer Lebensweise zu akzeptieren, warum sie sich nicht in organisierter Form dagegen schützen können und auf welche Art und Weise ein politischer Bewußtwerdungsprozeß erschwert bzw. verhindert wird.ArbeitskraftwanderungAusländischer ArbeitnehmerSozialisationArbeitArbeitsbedingungWirtschaftspolitikPolitikSoziologieVolkswirtschaftAusländerAuswirkungen der Arbeitskräftewanderung auf den politischen Sozialisations- und Bewußtwerdungsprozeß der türkischen Gastarbeiter.Graue Literatur019206