2000-02-152020-04-272022-11-292020-04-272022-11-291999https://orlis.difu.de/handle/difu/277254Mit dem Memorandum hat in der derzeit beginnenden bildungspolitischen Diskussion der Beirat für "Berufliche Bildung und Beschäftigungspolitik" einen neuen Akzent gesetzt. Damit das Berufsbildungssystem zu dem werden kann, was von ihm verlangt wird, muss es sich von überholten Vorstellungen verabschieden. Dazu gehört vor allem die Vorstellung, dass berufliche Erstausbildung zu lebenslanger Beschäftigung führen wird. Lernen auf Vorrat für ein ganzes Erwerbsleben, wie es bisher konzipiert ist, steht den Erfordernissen des Arbeits- und Qualifikationsprozesses entgegen. Insofern muss eine wirksame Innovationsstrategie vor allem auf eine grundlegende Umverteilung von Lern- und Arbeitszeiten setzen. Der Beirat will mit den hier veröffentlichten Ausführungen einen zentralen Bereich der Bildung, die berufliche Erst- und Weiterbildung, herausgreifen. Vor dem Hintergrund der in der Schrift dargelegten sieben Leitlinien wird deutlich, dass eine Reihe von Maßnahmen nötig sind, um dem Ziel eines modernen Berufsbildungssystems (dual, plural und modular) in der Bundesrepublik näher zu kommen. Mit der Umsetzung dieses Konzeptes, bei dem Jump (Jugendsofortprogramm), duales System und lebensbegleitendes Lernen die Basis für eine neue Berufsbildungsstruktur darstellen, sichert man der deutschen Gesellschaft ihre Chancen auf die Zukunft. sg/difuBerliner Memorandum zur Modernisierung der Beruflichen Bildung. Leitlinien zum Ausbau und zur Weiterentwicklung des Dualen Systems.Graue LiteraturDR5463ArbeitsmarktBildungswesenBerufsausbildungBerufsqualifikationWeiterbildungErwerbstätigkeitDuales SystemModernisierungsprozessBerufsbildungssystemLeitlinie