Schultz, Uwe1995-01-202020-01-032022-11-252020-01-032022-11-2519933-406-37647-9https://orlis.difu.de/handle/difu/34893Hervorgegangen aus einer Sendereihe des Hessischen Rundfunks werden die 21 in sich abgeschlossenen Beiträge über die wechselnden Regierungssitze der Deutschen in Geschichte und Gegenwart in einem Buch zusammengefaßt. Mit wenigen Ausnahmen handelt es sich bei den Verfassern um Historiker, hinzu kommen Peter Glotz und Alfred Grosser. Chronologisch angeordnet beginnen die Aufsätze mit Aachen als der Residenz Karls des Großen und Krönungsort der Könige, den Kaiserpfalzen zur Zeit der Ottonen und Staufer und den italienischen Aufenthaltsorten der Staufer in Italien. München und den Reichsstädte, Prag, Wien und Mainz sind die folgende Beiträge gewidmet. Berlin und Potsdam in der friderizianischen Epoche, Mainz und die Wiener Republik und Frankfurt am Main als Sitz des Bundestages schließen sich historisch an. Um Berlin als Hauptstadt des deutschen Kaiserreichs gab es 1871 keine Debatten. Während der Weimarer Republik entwickelt sich Berlin zur Kulturmetropole Europas. Unter Adolf Hitler hat sich Berlin von den Nationalsozialisten erobern lassen, nirgends waren Faszination und Gewalt, der Schein von bürgerlicher Normalität und die Dynamik der Vernichtung so dicht nebeneinander und vielfach miteinander verwoben. Nach dem Krieg gelingt Bonn ein stiller Aufstieg: das Provisorium wird souverän. Der Band schließt mit einem Aufsatz über den Streit zwischen Berlin-Befürwortern und -Gegnern, in dem sich die über alle Zeiten auftretenden Schwierigkeiten der Deutschen mit einem Zentrum spiegeln. goj/difuDie Hauptstädte der Deutschen.Von der Kaiserpfalz in Aachen zum Regierungssitz Berlin.MonographieD9311082HauptstadtInstitutionengeschichteStadtgeschichteZentrumDemokratieBundestagDiktaturRegierungssitzMonarchieParlamentarismus