Blien, UweFuchs, JohannPhan thi Hong, Van2011-01-042020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620100303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/171533Arbeitsmarktprobleme vor allem im Hinblick auf die Arbeitslosigkeit werden in zwei Schritten analysiert Zunächst liegt der Fokus auf Ostdeutschland als Einheit, dabei wird außerdem das Arbeitskräfteangebot näher untersucht. Anschließend folgt eine Analyse der regionalen Differenzierung der Arbeitsmärkte. Ostdeutschland verlor durch Abwanderung einen relevanten Teil seiner Bevölkerung. Trotzdem blieb für lange Zeit das Niveau der Arbeitslosigkeit bei rund 20 %. Dies kann u.a. darauf zurückgeführt werden, dass das Marktpotenzial Ostdeutschlands zu klein ist. Erst in den letzten Jahren ist die Rate der Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland stärker als im Westen zurückgegangen. Innerhalb Ostdeutschlands ergibt sich eine starke Differenzierung der Arbeitsmarktlagen, die über die Zeit relativ stabil bleibt. Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit wird in einem räumlichen ökonometrischen Modell analysiert. Dabei zeigen sich schwache Konvergenzprozesse. Für die Reduktion der Arbeitslosigkeit erweisen sich Kerne des verarbeitenden Gewerbes als vorteilhaft. Die Entwicklung in den Regionen wird von jener in den Nachbargebieten beeinflusst, da räumliche Autokorrelation feststellbar ist. Es besteht die Gefahr, dass zumindest die dünn besiedelten ländlichen Gebiete Ostdeutschlands noch weiter benachteiligt werden, da in ihrem Fall die Bevölkerungsabnahme besonders kritische Auswirkungen haben wird. Diese Bevölkerungsabnahme ist vor allem von den niedrigen Geburtenraten geprägt und wird drastische Auswirkungen für das Arbeitskräfteangebot haben.Arbeitsmarktentwicklung in ostdeutschen Regionen.ZeitschriftenaufsatzDM10121612ArbeitsmarktArbeitslosigkeitErwerbstätigkeitArbeitsmarktstatistikWirtschaftsstrukturStrukturwandelRegionale DisparitätTransformationsprozess