Becker, Ruth1982-04-222020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261982https://orlis.difu.de/handle/difu/485400Die Wohnungspolitik ging seit Anbeginn von der Prämisse aus, dass auch im Wohnungsmarkt Staatseingriffe prinzipiell systemwidrig seien. Entsprechend kann die Wohnungspolitik seit 1949 als ein ständiger Prozess der Liberalisierung des Wohnungsmarkts begriffen werden, wobei Wechsel der Mehrheitsverhältnisse im Bundestag keinen wesentlichen Einfluss hatten; die SPD/FDP-Regierung habe den von der CDU/CSU eingeschlagenen Weg zu einem kapitalistischen Wohnungsmarkt mit möglichst wenig "störenden" Staatseingriffen weitergeführt. Die derzeitige systematische Unterversorgung und die Diskriminierung aller Unterprivilegierten, die Wohnungsnot, werde von den für die Wohnungspolitik Verantwortlichen als "bedauerliche Begleiterscheinung" hingenommen. bmWohnen/WohnungPolitikAllgemeinSozialwohnungWohnungsbauModernisierungMietrechtWohnungsmarktLiberalisierungWohnungsnotWohnungspolitikMarktwirtschaftGrundzüge der Wohnungspolitik in der BRD seit 1949.Zeitschriftenaufsatz067065