Seebaß, KatharinaSiegert, Manuel2011-06-102020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620111865-4770https://orlis.difu.de/handle/difu/172494Das Papier behandelt den neben Bildung zentralen Bereich der strukturellen Integration. Zuwanderer und ihre Nachkommen partizipieren insgesamt in geringerem Maße am deutschen Arbeitsmarkt als die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund (Erwerbs- bzw. Erwerbstätigenquoten). Dies gilt insbesondere für Frauen. Daneben gibt es auch Besonderheiten einzelner Herkunftsgruppen. So ist beispielsweise bei polnischstämmigen Migranten festzustellen, dass sie relativ häufig erwerbstätig, nicht aber sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind, was u.a. auf Werkvertrags- und Saisonarbeit zurückgeführt werden kann. Bestimmte Indikatoren der Arbeitsmarktsituation zeigen zudem, dass Unterschiede vor allem zwischen den Geschlechtern und weniger zwischen Personen mit und ohne Migrationshintergrund bestehen. Dies betrifft beispielsweise das Ausmaß der Teilzeitarbeit, die Verteilung der Arbeitskräfte auf Wirtschaftszweige oder besondere Beschäftigungssituationen, wie das regelmäßige Arbeiten an Wochenenden und Feiertagen. Bei der beruflichen Stellung zeigt sich allgemein ein Wandel hin zu Angestelltentätigkeiten im Dienstleistungssektor, der besonders stark bei jüngeren (weiblichen) Beschäftigten mit Migrationshintergrund zu beobachten ist. Die Stellung als Arbeiter im verarbeitenden oder im Baugewerbe verliert demgegenüber an Bedeutung. Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund ist nach wie vor in deutlich höherem Maße von Erwerbs- bzw. Arbeitslosigkeit betroffen als die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund. Auch der Anteil der Langzeitarbeitslosen ist höher.Migranten am Arbeitsmarkt in Deutschland.Graue LiteraturXZJ3T5EADM11052426urn:nbn:de:0168-ssoar-260074ArbeitsmarktAusländerArbeitsmarktstatistikEinwanderungErwerbstätigkeitWerkvertragTeilzeitarbeitFrauenarbeitDienstleistungArbeitslosigkeitAusbildungMigrantMigrationshintergrundAusländerintegrationSozialversicherungspflicht