Flieger, Burghard2014-11-112020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520140941-9225https://orlis.difu.de/handle/difu/214596Die Wärmeversorgung in Wohn- und Gewerbegebieten spielt im Rahmen der Energiewende eine wichtige Rolle. Daher kann die Energiewende nur erfolgreich sein, wenn es auch eine Wärmewende gibt. Nahwärmenetze, die Wärme zwischen Gebäuden über verhältnismäßig kurze Strecken übertragen, können ein Baustein dafür sein. Gegenüber der Wärmeerzeugung mit Heizanlagen in jedem Haus oder sogar jedem Haushalt weist ein Nahwärmenetz erhebliche Vorteile auf, denn es ist grundsätzlich einfacher, einen Wärmeerzeuger zu erneuern als viele kleine Kessel. Außerdem ist der Wartungsaufwand geringer. Darüber hinaus bieten Nahwärmenetze gute Möglichkeiten für den Einsatz regenerativ erzeugter Energie. Zur Steigerung der Energieeffizienz sind vor allem Blockheizkraftwerke (BHKW) ein probates Mittel, da sie gleichzeitig Strom und Wärme produzieren. Viele Nahwärmeprojekte kommen derzeit als genossenschaftliche Projekte zustande, bei denen die Mitglieder zugleich Eigentümer und Nutzer sind. 90 Prozent der Energiegenossenschaften produzieren Photovoltaikstrom mit einem an das Nahwärmenetz angeschlossenen BHKW. Für Energiegenossenschaften lassen sich mindestens fünf verschiedene Ansätze im Geschäftsfeld Nahwärme unterscheiden, die in dem Beitrag erläutert werden.Nahwärme als Geschäftsbereich von Energiegenossenschaften. Bürger organisieren die Wärmewende.ZeitschriftenaufsatzDH21038VersorgungWärmeStromBlockheizkraftwerkKraft-Wärme-KopplungEnergieträgerAlternativenergieEnergiewirtschaftDezentralisationSelbstversorgungRechtsformOrganisationsformGenossenschaftEnergiewendeErneuerbare EnergieEnergieeffizienzNahwärmeBürgerengagement