Pahlmann, Manfred A.1999-04-212020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519973050030410https://orlis.difu.de/handle/difu/75431Die preußische Städteordnung vom 19. November 1808, durch Minister Stein initiiert, brachte eine grundsätzliche Neugestaltung der Berliner Stadtverwaltung. Diese Kommunalordnung ebnete den Weg zur Selbstverwaltung in der preußischen Haupt- und Residenzstadt wie auch in den anderen Stadtgemeinden des Landes und verwirklichte partiell die neuen Ideen einer bürgerlichen Gesellschaft, die sich auf bürgerlicher Freiheit und rechtlicher Gleichheit aufbaute. Die Wahlen zur Berliner Stadtverordnetenversammlung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stellten ein epochales Ereignis für die künftige demokratische Entwicklung der Stadt dar. Erste Erfahrungen eines durch die Bürgerschaft legitimierten städtischen Parlamentarismus konnten hierbei gesammelt werden. Dieser politisch einschneidende Sachverhalt ist jedoch bislang von der Berliner Stadtgeschichtsforschung gänzlich ausgespart worden. Einen zentralen Punkt der Studie nimmt die Darstellung des unter der Städteordnung durchgeführten Wahlverfahrens und dabei insbesondere die Umsetzung der Wahlrechtsbestimmungen, die Wahlvorbereitungen, und der jährliche verfahrensmäßige Ablauf der Wahlen ein. sg/difuAnfänge des städtischen Parlamentarismus in Deutschland. Die Wahlen zur Berliner Stadtverordnetenversammlung unter der Preußischen Städteordnung von 1808.MonographieDW4025DemokratieInstitutionengeschichteStadtgeschichteWahlenKommunale VertretungskörperschaftStädteordnungParlamentarismusStadtverordnetenversammlungWahlverfahren