Klockhaus, Ruth1982-10-292020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261982https://orlis.difu.de/handle/difu/491077Nach Erläuterung begrifflicher Differenzierungen gemäß der kognitiven Streßtheorie von Lazarus wird behandelt, ob die "Streßbelastbarkeit" des heutigen Großstädters allein durch räumlich-physikalische "Stessoren", im Zusammenhang etwa mit der Zunahme von Straßen- und Flugverkehr, Populationsdichte, der Funktionsentmischung der Innenstädte oder allgemeiner Reizüberlastung erklärt werden kann. Als zusätzliche Stressoren werden soziale Faktoren wie Zeitdruck, Wettbewerb, hohe Bewertung von Aktivität und soziale Benachteiligung erörtert. Die ebenfalls im Sinne des Modells von Lazarus "psychosozialen Streß" auslösenden individuellen Faktoren werden behandelt. Etwa solche, die für spezifische Stressoren bedeutsam sind wie Lärmempfindlichkeit, gesundheitliche Besorgnisse sowie Gewöhnung an Lärm, aber auch Personmerkmale wie Selbstkonzept und Erfolgszuversicht. Eine Behandlung möglicher Streßreaktionen ergänzt die Darstellung in theoretischer und praktischer Hinsicht und unterstreicht die Vielgestaltigkeit der am Streßerleben des Großstädters beteiligten Faktoren. difuStressGroßstadtWahrnehmungIndikatorLärmVerkehrArbeitsbedingungGroßstädtische Streßfaktoren.Zeitschriftenaufsatz073391