Schulze Buschoff, KarinWeller, IngeRückert, Jana2000-11-232020-01-032022-11-262020-01-032022-11-261998https://orlis.difu.de/handle/difu/63988Mit Hilfe des Statistikprogramms LISREL wurde auf der Basis des Eurobarometers 1990 untersucht, welche Einflussfaktoren in den Ländern der EU Frauen dazu veranlassen, entweder Vollzeit oder Teilzeit zu arbeiten bzw. zu präferieren. Bei den untersuchten Einflussgrößen handelt es sich um die Familienbindung (Anzahl und Alter der Kinder, (Ehe-)Partner), den sozioökonomischen Status (Einkommen, Bildung und Schicht), die Familienorientierung (Wertorientierung) und die Wirtschaftsbranche, in der Frauen beschäftigt sind. Ergebnisse dieses Ländervergleichs sind große Unterschiede zwischen den Ländern in bezug auf die Bedeutung der Einflussgrößen für das Erwerbsverhalten der Frauen. Die Ergebnisse bestätigen auch, dass sich in den westlichen EU-Staaten (mit Ausnahme Frankreichs) deutlicher als in den südlichen EU-Staaten ein bestimmter "Teilzeittyp" unter den beschäftigten Frauen etabliert hat. D.h. vor allem in den westlichen EU-Staaten können teilzeitbeschäftigte Frauen durch eine hohe Familienorientierung oder Familienbindung charakterisiert werden. Sie weisen einen vergleichsweise niedrigen sozioökonomischen Status auf, arbeiten tendenziell im Dienstleistungssektor und präferieren Teilzeitarbeit. Eine Charakterisierung von teilzeit- vs. vollzeitbeschäftigten Frauen nach den genannten Kriterien ist in den südeuropäischen Ländern schwerer zu treffen. difuDas Erwerbsverhalten von Frauen im europäischen Vergleich. Welche Faktoren beeinflussen Arbeitszeiten und Arbeitszeitwünsche?Graue LiteraturDP0953ArbeitsmarktErwerbstätigkeitFrauArbeitszeitTeilzeitarbeitErwerbsverhaltenLändervergleich