Baumann, Roland1988-10-072020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261987https://orlis.difu.de/handle/difu/544986Das Großherzogtum Luxemburg ist geomorphologisch in zwei Regionen unterteilt, das Gutland und das Ösling (die nördliche Region). Die Nordregion besteht aus einem nord-westlichen Plateau, welches landwirtschaftlich genutzt wird, dem Mittelteil, das mit seinen unwegsamen Klüften und Tälern als Erholungsgebiet dient sowie den südlichen Teil mit seinen guten Böden. Der Autor zeigt die Wechselwirkung dieses Gebietes zur Landesgeschichte auf, wobei der Schwerpunkt auf sozialgeschichtlichen und entwicklungstheoretischen Betrachtungsweisen liegt. Ziel ist es, die Schwerfälligkeit von Wandlungsprozessen sichtbar werden zu lassen, darin gleichzeitig die Strukturzusammenhänge deutlich darzustellen und so Gesellschaft als schichtlich-kulturelles Entwicklungssyndrom aufzuzeichnen. Der Verfasser beschreibt die Anfänge der luxemburgischen Landesgeschichte sowie dessen politische Geschichte. Anschließend erörtert er die Geschichte vom Mittelalter bis zur französischen Revolution. Hierbei geht er auf die Befreiung der Städte ein sowie auf Bauerntum, Hexenwahn und Tischsitten. Abschließend beschreibt er die demographische Entwicklung. Er geht u.a. auf die Lebensform Dorf ein, stellt die bäuerliche Kultur und ihre Verbürgerlichung dar sowie Arbeit und Verteilung etc. gzi/difuLandesgeschichteSozialgeschichteSoziologieEntwicklungstheorieDemographieDorfLandwirtschaftHeimatRaumstrukturSozialgeschichtliche und entwicklungstheoretische Betrachtungen des ländlichen Raumes - dargestellt am Beispiel der Nordregion Luxemburgs.Monographie132457