Reis, OlafPape, ManuelaHäßler, Frank2010-04-132020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520090939-5911https://orlis.difu.de/handle/difu/119736Die Studie beschreibt Hintergründe akuter Alkoholintoxikationen unter Jugendlichen und evaluiert die gemeindezentrierte Kombination indizierter und selektiver Präventionsmaßnahmen. Die Analyse der Interventionseffekte vergleicht Trenddaten der Jahre 2001-2006 zu Jahresprävalenzen akuter Intoxikationen. Ergebnisse: Risiken für akute Intoxikationen betreffen Herkunft aus Ein-Eltern-Familien, Integration in eine Alkohol konsumierende Freundesgruppe, wahllosen Alkoholkonsum und die Belastung mit psychiatrischen Symptomen. Für die Zeit des Projektes wurden unterschiedliche Trends für die Interventions- und Vergleichsregion ermittelt. Während in der Interventionsregion die Jahresprävalenz der Intoxikationen um 20 % sank, stieg sie in der Vergleichsregion um 33 %. Schlussfolgerung: Akut intoxizierte Jugendlichen entstammen überzufällig häufig Risikopopulationen. Gemeindezentrierte Präventionsmaßnahmen sind mit dem Rückgang von Jahresprävalenzen akuter Intoxikationen unter Jugendlichen assoziiert.Ergebnisse eines Projektes zur kombinierten Prävention jugendlichen Rauschtrinkens.ZeitschriftenaufsatzD1003270SozialverhaltenJugendlicherAlkoholkonsumRauschtrinkenSuchtprävention