Bargel, Marco1997-02-062020-01-032022-11-252020-01-032022-11-2519960303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/24403Die Kreditanstalt für Wiederaufbau hat im Rahmen ihrer Programme für kleine und mittlere Unternehmen Investitionen in den neuen Bundesländern bis Mitte 1995 mit Kreditzusagen über 34,4 Mrd. DM gefördert. Hauptadressat der Förderung war das verarbeitende Gewerbe, auf das fast die Hälfte des Zusagevolumens entfiel. Die Investitionsziele haben sich im Förderzeitraum von der Marktanpassung zugunsten einer Umsatzausweitung und Kostensenkung verschoben. Gleichzeitig ist der Anteil der Neugründungen ostdeutscher Unternehmen an allen geförderten Vorhaben zurückgegangen. Westdeutsche Investoren haben einen erheblichen Beitrag zum Aufbau und zur Sicherung mittelständischer Strukturen in den neuen Ländern geleistet. Bei der Inanspruchnahme von KfW-Förderkrediten zeigen sich regionale Schwerpunkte an den Hauptverkehrsachsen sowie in den an Kernstädten angrenzenden Kreisen. Außerdem ist die Förderintensität in den südlichen und westlichen Teilen Ostdeutschlands tendenziell höher als in den nördlichen und östlichen Regionen. Ländliche Kreise haben vom Förderangebot der Kreditanstalt in hohem Maße profitiert, während die ostdeutschen Kernstädte eher unterdurchschnittliche Werte aufweisen. Die Studie unterstreicht die Bedeutung einer allgemeinen Investitionsförderung für den räumlichen Strukturwandel in den neuen Ländern. - (Verf.)Erfahrungen der Kreditanstalt für Wiederaufbau mit der Förderung des Mittelstands in den neuen Ländern.ZeitschriftenaufsatzB96120139InvestitionsbeihilfeMittelständischer BetriebRegional