Baumann, Hans-Wilhelm2007-01-302020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520060174-4984https://orlis.difu.de/handle/difu/139086Je größer eine Stadt ist, desto abhängiger ist das tägliche Leben dort von einem kontinuierlich ausreichenden Energieangebot. In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, ob die Kommunen aktiv auf die Energiepolitik Einfluss nehmen können. Denn wenn auch die Energieerzeugung und -verteilung nicht zu den ordnungspolitischen Aufgaben einer Gemeinde gehören, so ist der Aspekt der örtlichen Versorgungssicherheit ein gewichtiges Argument dafür, über eigene Stadtwerke oder die Beteiligung an regionalen Energieverbünden Einfluss auf regional angepasste Lösungen zu behalten. Als Beispiele für kommunale Energiepolitik werden die Stadtwerke Bielefeld und die Gemeinde Lichtenau bei Paderborn vorgestellt. Die Stadtwerke Bielefeld, die mehrheitlich im Eigentum der Stadt stehen, beziehen 55 Prozent ihres Stromabsatzes aus einer teileigenen Kernenergieanlage, 35 Prozent aus fossilen Brennstoffen in eigener Kraft-Wärme-Kopplung und aus Zukäufen sowie 10 Prozent aus regenerativen Energien. Ein Beispiel völlig anderer Ausprägung ist die Gemeinde Lichtenau, die sich schon frühzeitig für Windkraft entschieden hat, da das Gemeindegebiet auf einer für Windkraftanlagen günstigen Hochfläche liegt. difuEnergie und Umwelt. Energiepolitik aus der Sicht der Gemeinden.ZeitschriftenaufsatzDH11632EnergieStromWärmeBrennstoffEnergiepolitikEnergiegewinnungEnergieträgerAtomenergieWindenergieUmweltverträglichkeitEnergieeinsparungVersorgungssicherheitWettbewerbEnergieeffizienzErneuerbare EnergieStadtwerkFallbeispiel