Brendt, ThomasNußbaum, Andreas2015-05-122020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520150723-8274https://orlis.difu.de/handle/difu/215233Das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) fordert, Niederschlagswasser ohne Vermischung mit Schmutzwasser zu beseitigen. Aus historischen Gründen erfolgt die Abwasser- und Regenwasserbeseitigung vielerorts über Mischsysteme. Deshalb müssen vorhandene Regenwasserbehandlungsanlagen nachgerüstet und neue Anlagen entsprechend der Niederschlagsverhältnisse dimensioniert werden. Bei der Konzeption von Regenwasserbehandlungsanlagen reichen die aktuellen Regelwerke für die Bemessung nicht aus, um die realen Verhältnisse in den Kanalnetzen und den Bauwerken widerzuspiegeln. Die derzeit geltenden Bemessungsregeln rechnen mit synthetischen Regenreihen mit fünfminütigen Intervallen. Der real bei Regen zu beobachtende Schmutzstoß bleibt ebenso unberücksichtigt wie die Absetzwirkung im Klärbecken und im Kanalnetz. Eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Berechnung des Niederschlagsabflusses über hydrodynamische Modellrechnungen, die eine breite Datenbasis berücksichtigen, sind erforderlich. Deshalb wird derzeit an einer Überarbeitung des Regelwerks für die Bemessung von Niederschlagsabflüssen gearbeitet.Regenmenge genau berechnen. Niederschlagsabflüsse.ZeitschriftenaufsatzDH21675EntsorgungAbwasserRegenwasserAbwasserbehandlungKanalisationKläranlageAnlagentechnikBemessungHydrologieModellrechnungTechnische RegelRegelwerkWasserhaushaltsgesetzRegenwasserbewirtschaftung