Berg, PeterHeidrich, Rüdiger2006-11-102020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520060933-3754https://orlis.difu.de/handle/difu/138853Über wichtige Einflussfaktoren auf die Rauchgas-Reinigung in Müllverbrennungsanlagen (MVA) wie die Regelung der Feuerungsleistung im Rost oder der Ammoniak-Eindüsung in der Entstickung ist häufig noch zu wenig bekannt. In der Folge können sich ein unvollständiger Ausbrand des Abfalls, zu hohe Betriebsmittel-Kosten und Korrosionsschäden einstellen. Abhilfe verspricht eine laseroptische Online-Messung, die die benötigten Parameter direkt im laufenden Prozess ermittelt. In dem Beitrag wird das Verfahren am Beispiel der MVA Bonn GmbH beschrieben. Die MVA Bonn betreibt ihre Anlage zur thermischen Verwertung von Siedlungsabfällen und hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen. Sie besteht aus drei voneinander unabhängigen Verbrennungslinien, die jeweils für eine Verarbeitung von 10 Tonnen Müll pro Stunde ausgelegt sind und damit pro Jahr etwa 240.000 bis 245.000 Tonnen umweltgerecht verwertet. Die Rauchgas-Reinigung ist im ersten Kesselzug integriert und arbeitet nach dem Verfahren einer selektiven nichtkatalytischen Reduktion (SNCR-Verfahren). Die Überwachung der Anlage, bei der in einem Gerät drei Werte ermittelt werden (der Ammoniak-Schlupf, die Rohgas-Feuchte und der Trend der Staubbeladung), ermöglicht die In-Situ-Gas-Analyse im Sekundenbereich, so dass auch Prozesse mit einer hohen Dynamik verzögerungsfrei überwacht werden können. difuOnline optimiert. Rauchgas-Reinigung in der Müllverbrennung.ZeitschriftenaufsatzDH11399EntsorgungAbfallAbfallverbrennungRauchgasReinigungOptimierungEinflussgrößeAnlagentechnikMesstechnikAnalysemethodeMüllverbrennungsanlage