Hellmeier, Rudolf1984-04-042020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261960https://orlis.difu.de/handle/difu/504578Die Abwanderung vom Lande ist seit der Mitte des 19. Jahrhunderts eine Begleiterscheinung des Industrialisierungsprozesses. Zum Problem wird sie dann, wenn sie eine solche Dynamik annimmt, daß die rasche Abwanderung landwirtschaftlicher Arbeitskräfte in die gewerbliche Wirtschaft und die technischen und betriebsorganisatorischen Folgeerscheinungen dieser Abwanderung Anpassungsprobleme für die Landwirtschaft zur Folge hat. Die Arbeit untersucht den räumlichen und zeitlichen Verlauf der Wanderungen in den Zeiträumen 1933 bis 1939, 1947 bis 1953 und 1953 bis 1959. Es zeigt sich, daß der Wechsel von Tätigkeiten in der Landwirtschaft zu solchen in der gewerblichen Wirtschaft ein unvermeidlicher und insgesamt positiv wirkender Prozeß ist. Durch eine gezielte Industrialisierung ländlicher Räume könnte aber erreicht werden, daß der Berufswechsel in die Industrie nicht notwendig auch eine örtliche Abwanderung vom Lande bedeuten muß. bb/difuAbwanderungLandfluchtLändlicher RaumBevölkerungsentwicklungWanderungBodenqualitätPendlerLandwirtschaftVerkehrArbeitLandesgeschichteDemographieBevölkerung/GesellschaftSozialverhaltenDie Abwanderung vom Lande. Umfang, Ursachen, Wirkung und Bekämpfung der Entvölkerung des Landes in Bayern.Graue Literatur087102