Knapp, Wolfgang1996-05-302020-01-032022-11-262020-01-032022-11-2619950034-0111https://orlis.difu.de/handle/difu/21986Die Internationalisierung von Produktion und Kapitalverwertung, neue Technologien, die zunehmende Flexibilisierung von Produktion und Arbeitsmarkt sowie die Deregulierung überkommener politisch-institutioneller Steuerungsmechanismen führen zu einer Rehierarchisierung des Städtesystems in der Folge allgemeiner Prozesse der sozialräumlichen Veränderung, in denen historische und geographische Aspekte zusammenkommen. In historischer Hinsicht bedeutet diese "Restrukturierung" die Definition einer widersprüchlichen Periodizität, in der Aspekte einer alten und einer neuen Ordnung jeweils neu zusammengefügt werden. In geographischer Hinsicht ist "Restrukturierung" der Prozeß der Konstruktion und Zerstörung der "Räumlichkeit" der Gesellschaft, definiert als soziales Produkt und integraler Bestandteil der materiellen Konstitution und Strukturierung des sozialen Lebens ("spatiality"), in eben derselben charakteristischen Weise von Aufrechterhaltung und Veränderung bestehender Räume und Orte. Die Globalisierung städtischer Regionen, die vertikale Überlagerung von internationalen Räumen und die horizontale Verflechtung von lokalen Zeiten sind in diesem Zusammenhang ein neuer Typ der gesellschaftlichen Organisation von Raum und Zeit. - (Verf.)"Global - Lokal". Zur Diskussion postfordistischer Urbanisierungsprozesse.ZeitschriftenaufsatzB96020245RaumtheorieStadtentwicklungStadtökonomieVerstädterungVerdichtungsraumStadtgestaltStandortfaktorAttraktivitätUrbanitätSozialstrukturRegulationstheoriePostfordismus