Hierschbiel, Sigrid1986-12-102020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261985https://orlis.difu.de/handle/difu/526908Manche Einschätzungen zur Ausländerfeindlichkeit gehen davon aus, daß diese in Kleinstädten, in denen die Bewohner durch die Überschaubarkeit der Strukturen eventuell ein höheres Maß an Sicherheit, Identität und Aktivität entwickeln können, geringer sei, weil die Aggressionen "auf das Fremde" sinken. Die kulturanthopologische Arbeit analysiert am Beispiel einer namentlich nicht näher gekennzeichneten pfälzischen Kleinstadt (der Heimatstadt der Autorin) das Zusammenleben und Wohnen von deutscher und ausländischer Bevölkerung in einer Arbeitersiedlung mit überwiegendem Ausländeranteil. Durch teilnehmende Beobachtung untersucht die Verfasserin in einer zweiwöchigen Feldforschungsphase den Kulturkonflikt, indem sie Gespräche mit deutschen und türkischen Familien bzw. Rentnerinnen führt. Ziel ist es, durch qualitative Sozialforschungsmethoden einige für die Integrationsproblematik in einer Kleinstadt relevante Konflikte zu beleuchten. Im Ergebnis zeigt sich, daß die Diskriminierung in der Untersuchungsstadt in etwas "netterer Verpackung" ebenso existiert wie in Großstädten. gwo/difuKleinstadtBefragungIntegrationArbeitsmigrationArbeitersiedlungFamilieFallstudieFreizeitWohnungswesenArbeitSoziographieStadtsoziologieAusländerBevölkerung/GesellschaftErhebung/Analyse"Große Stadt - große Probleme. Kleine Stadt besser?" Zur Integrationsmöglichkeit ausländischer Familien in einer Kleinstadt. Eine empirische Untersuchung.Graue Literatur110560