Maue, Georg1995-05-122020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251994https://orlis.difu.de/handle/difu/100815Die Bundesrepublik deckt ihren Eigenbedarf zu etwa 40% mit Erdöl. Weltweit werden zur Zeit rund 4 Mrd. t jährlich gefördert. Die Schattenseiten dieses gewaltigen Verbrauchs treten in Form des Kohlendioxid-Anstiegs in der Atmosphäre und dem damit einhergehenden Treibhauseffekt sowie zahlreicher spektakulärer Tankerunfälle und Bodenverseuchungen zutage. Viele Stoffkomponenten dieser Verunreinigungen stellen ein langfristiges Umweltproblem dar, da sie in der Natur kaum umgewandelt werden und teilweise ein hohes toxisches bzw. mutagenes Potential besitzen. Eine dieser Substanzgruppen sind die polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK), die bereits im natürlich vorkommenden Rohöl enthalten sind. Bei der Entsorgung von Altlasten werden gegenwärtig immer häufiger biologische Verfahren angewandt, weil sie im Idealfall eine Umwandlung in ungefährliche Bestandteile ermöglichen. Ziel der Arbeit ist es, die mikrobiologischen Transformationsprozesse für PAK zu beschreiben und eine Einschätzung von mikrobiellen Biozönosen (Lebensgemeinschaften) aufzuzeigen, die Voraussetzungen für neue Forschungen in diesem Entsorgungsbereich sind. Die Bodenproben für die entsprechenden Laborversuche wurden aus einem Berliner Altlastensanierungsgebiet entnommen. sg/difuAktivität und Abbauleistung bakterieller Biozönosen beim PAK-Umsatz.MonographieS95120034AltölBodenverunreinigungSchadstoffAbbauProbenahmeLaborversuchAnalysemethodeBiomasseMethodeNaturUmweltschutzAltlastAltlastensanierungKohlenwasserstoffMikrobiologie