Isenmann, Thomas1995-05-122020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251994https://orlis.difu.de/handle/difu/100800Unter Ökonomen ist heute unbestritten, daß die Ursache der Verkehrsprobleme im Auftreten negativer externer Effekte liegt, d.h. die Verkehrsteilnehmer müssen nicht alle von ihnen verursachten Kosten selbst tragen. Dadurch ist gesamtgesellschaftlich gesehen die Mobilität zu hoch. Die verkehrsbedingten Umwelt- und Staubelastungen, welche massiv auftreten, übersteigen das gesellschaftlich "optimale" Ausmaß. Der Autor vertritt die These, daß durch verantwortliches Handeln und Übernehmen der externen Kosten im geballten Verkehr der Agglomerationen die Probleme ursächlich behoben werden könnten und sich damit die gesamtgesellschaftliche Wohlfahrt erhöhen könnte. Bei gleichem Ressourceneinsatz im Verkehr würden andere gesellschaftspolitische Ziele besser erreicht werden. Die Akzeptanz dieser These ist gegenwärtig gering, vergleiche Argumente wie: diese Maßnahmen zerstörten die wirtschaftliche Lebensfähigkeit der Stadtzentren, dies erhöhe Produktionskosten, führe zur Inflation und Arbeitslosigkeit und verschlechtere die städtische Lebensqualität. Die Studie bewegt sich in diesem Spannungsfeld zwischen gesamtgesellschaftlicher Wohlfahrt einerseits und sektoriellen sowie räumlichen Verteilungswirkungen andererseits und analysiert die Wirkungen der einzelnen Internalisierungsmaßnahmen (u.a. Benzinpreiserhöhung, Stadtvignette, Parkraumbewirtschaftung, Innenstadtsperrung, Förderung des ÖPNV). sg/difuMarktwirtschaftliche Verkehrspolitik - Wirtschaftsverträglichkeit und Raumwirksamkeit.MonographieS95120019BefragungStadtverkehrVerdichtungsraumVerkehrspolitikMarktwirtschaftInnenstadtÖPNVRaumwirksamkeitWirtschaftspolitikKommunalpolitikVerkehrExterner EffektInternalisierungSperrungParkraumbewirtschaftung