Groner, Harry1981-06-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261979https://orlis.difu.de/handle/difu/475846Die Arbeit versucht im Rahmen einer ökonomischen Theorie der Politik, Modellkomponenten des individuellen Wahlverhaltens und des Verhaltens von Regierung und Oppositionspartei auf der Grundlage der motivationstheoretischen Bedürfnisansätze der Psychologen Maslow und Herzberg und des Finanzwissenschaftlers Musgrave zu formulieren.Bei dem Erklärungsmodell zum Verhalten des einzelnen Wählers wird davon ausgegangen, daß seine Wahlentscheidung eine Reaktion auf die mehr oder weniger gelungene Befriedigung öffentlicher Bedürfnisse (z.B. meßbar durch Preissteigerungsrate, Arbeitslosenquote etc.) darstellt, wobei den einzelnen öffentlichen Bedürfnissen eine unterschiedliche Popularitätswirksamkeit zukommt.Damit wird das Wählerverhalten als Resultat von belohnenden und bestrafenden Faktoren begründet.Im Hinblick auf die Politik-Strategien von Regierung und Oppositionspartei wird davon ausgegangen, daß sich die Opposition direkt an den Politikstrategien der Regierung orientiert, während eine Abhängigkeit der Politikstrategien der Regierung von denen der Opposition nur indirekt in der Weise vorliegt, daß die Popularität der Regierungspartei von der der Oppositionspartei beeinflußt wird.Neben den Bedürfnisbefriedigungsstrategien werden auch Propagndastrategien erörtert. bg/difuWahlverhaltenPopularitätPolitikstrategieSozialpsychologieTheorieParteiBefriedigung öffentlicher Bedürfnisse als polit-ökonomischer Reiz-Reaktions-Mechanismus und Determinante der Politik-Strategien von Regierung und Oppositionspartei - Ein Beitrag zur ökonomischen Theorie der Politik.Monographie057195