Nägele, HeinzLöffelhardt, Thomas2011-08-262020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252011https://orlis.difu.de/handle/difu/145483Im Jahr 1921 wurde in Wüstenrot im Landkreis Heilbronn das Bausparen erstmals eingeführt. Die Genossenschaftsidee hat bis heute nachhaltig die soziale Entwicklung in Deutschland gefördert. In diesem innovativen Sinn wird weiterhin an der Entwicklung der Gemeinde mit rund 6.700 Einwohnern im ländlichen Umfeld gearbeitet. Kernziele sind der Umweltschutz und energieoptimiertes nachhaltiges Wirtschaften. Eine der Maßnahmen ist die Erschließung eines Energie-Plus-Baugebiets mit einer bisher bundesweit einmaligen Energieversorgung, die in dem Beitrag vorgestellt wird. Das Energiekonezpt beinhaltet ein kaltes Nahwärmenetz, eine großflächige Agrothermie (Röhren in 2 Meter Tiefe) und KfW 55- beziehungsweise KfW 70-Häuser mit Elektrotankstellen und intelligentem Energiemanagement. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von mehreren Hochschulen im Bereich Agrothermie, Windkraft, Biogas und Landwirtschaft im Bereich energetische Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen. Für das komplette kommunale Gebiet wurden der Gemeinde Fördermittel in Aussicht gestellt. Das energetische Konzept wird schrittweise auf das gesamte Gemeindegebiet ausgedehnt, insbesondere auf bereits bebautes innerörtliches Dorfgebiet. Somit entsteht die Chance für die Gemeinde Wüstenrot, neue Technologien im Bereich regenativer Energien im gesamten Gemeindegebiet einzusetzen. Hierzu sollen primär Windkraft, Biomasse, Biogas und Agrothermie erforscht, erprobt und eingesetzt werden."Energie-Plus-Siedlung" in Wüstenrot mit Agrothermie und kaltem Nahwärmenetz.ZeitschriftenaufsatzDH18029VersorgungStromWärmeEnergiegewinnungAlternativenergieNeubaugebietEnergiekonzeptSelbstversorgungSonnenenergieWindenergieBiogasErdwärmeInnovationEnergiesparhausEnergietechnologieErneuerbare EnergieEnergiemanagementPilotprojektBegleitforschung