Poschwatta, WolfgangSchaffer, Franz1980-02-032020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261977https://orlis.difu.de/handle/difu/462197Die Stabilisierung der Wohnfunktion vor allem in den Innenstadtbereichen wird aus Gründen der anhaltenden Stadtflucht zu einem der vordringlichsten Ziele der Stadtentwicklung. Als erfolgversprechende Maßnahmen werden neben der allgemeinen Ausweitung des Wohnflächenangebotes und der Bereitstellung bedarfsgerechter Wohnungen zunehmend Verbesserungen der Wohnumfeldqualitäten gefordert. In der Verknüpfung bestimmter Konzeptionen der Wohungsbau- und Wanderungspolitik kann eine Möglichkeit gesehen werden, die ,,sozialen Erosionserscheinungen'' im Innenstadtbereich zu vermeiden. Hauptziel der Fallstudie ist die Darstellung der wichtigsten sozialgeographischen Grundlagen, die einen erfolgreichen Ansatz zur Stabilisierung der Wohnfunktion in städtischen Kerngebieten ermöglichen. Da Stadtentwicklung stets auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen und ihre jeweilige Situation in unterschiedlichen Wohnbereichen abgestimmt sein sollte, wird die Kenntnis der historischen, wirtschafts- und sozialräumlichen Entwicklung dieser Räume notwendig. Die Arbeit untersucht dies am Beispiel der Stadt Augsburg, weil die Rückläufigkeit der Einwohnerzahlen (1964-1974) dem statistischen Durchschnitt dieser Entwicklung in den Großstädten der BRD entspricht und weil durch die Umwidmung von Gewerbeflächen der Textilindustrie in Wohnbauflächen im Innenstadtbereich eine exemplarische Untersuchung neuer Wohnstandorte und ihrer Bewohner möglich war. bg/difuWohnumfeldplanungInnenstadtbereichWohnungswesenStadtgeographieWohnen in der Innenstadt. Strukturen, neue Entwicklungen, Verhaltensweisen, dargestellt am Beispiel der Stadt Augsburg.Monographie039990