Schrader, Jörg-Volker1992-09-232020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/572948Die Europäische Agrarpolitik führt zu schwerwiegenden intersektoralen Allokationsverzerrungen, deren Folge hohe volkswirtschaftliche Kosten sind. Daraus resultierende räumliche Verteilungswirkungen tragen allenfalls zufällig zum Abbau regionaler Einkommensunterschiede bei, in jedem Fall wäre die Markt- und Preispolitik ein denkbar ineffizientes Instrument zur Verfolgung regionalpolitischer Verteilungsziele. Andererseits dienen diese zwischenstaatlichen oder regionalen Verteilungswirkungen auch als Begründung für zusätzliche Interventionen im Rahmen der Agrarstrukturpolitik und waren Auslöser für die Ansiedlung regional-politischer Kompetenzen auf EG-Ebene. Maßnahmen der Agrarstrukturpolitik haben weitgehend den Charakter von Kostenerstattungen für den Agrarsektor und damit vergleichbare Wirkungen auf die intersektorale Ressourcenverteilung wie überhöhte Preise. Sie sind deshalb ebenfalls ein ungeeignetes Instrument zur regionalen Umverteilung. geh/difuLandwirtschaftEGAgrarpolitikRegionalpolitikMarktpolitikPreispolitikAgrarstrukturRegionale DisparitätRegionalverteilungWirtschaftPrimärsektorEG-Agrar- und Regionalpolitik - konsistente Interventionen oder kumulative Inkonsistenzen?Graue Literatur160960