Benden, JanKempke, SebastianHoppe, Holger2014-08-252020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520140723-8274https://orlis.difu.de/handle/difu/214258Als Folge der klimatischen Veränderungen werden die Kommunen noch stärker gefordert sein, sich auf häufiger auftretende Starkregenereignisse vorzubreiten. Ziel ist es, Überflutungsschäden zu minimieren und eine effiziente Anpassung der urbanen Infrastruktur an die veränderte Niederschlagscharakteristik zu erreichen. In dem Beitrag wird ausgeführt, dass zur Verbesserung der Überflutungsvorsorge wasserwirtschaftliche Anforderungen vermehrt mit städtebaulichen Ansprüchen kombiniert werden müssen. Dazu gehört beispielsweise die frühzeitige und kontinuierliche Einbindung des Regenwassermanagements in die Planung und den Umbau von Siedlungen. Außerdem ist die Einbeziehung öffentlicher Verkehrs- und Freiflächen zum Rückhalt oder zur kontrollierten Ableitung von Niederschlagswasser bei Starkregen von Wichtigkeit. Um diesem ganzheitlichen Ansatz gerecht zu werden, müssen zunächst stadtgebietsweit die gefährdeten Bereiche identifiziert werden, wobei auch die Wirkung hydraulischer Engstellen in der Kanalisation zu berücksichtigen sind. Mithilfe verschiedener Methoden der Gefährdungsanalyse können sowohl gesamtstädtische als auch kleinräumige Betrachtungen durchgeführt werden. In einem weiteren Schritt sollte eine Risikoanalyse erfolgen, in der für die gefährdeten Gebiete die Schadenspotenziale ermittelt werden. Hierbei ist die Art und Dichte der Nutzungen von ausschlaggebender Bedeutung. Die integrierte Betrachtung von Stadtgestaltung und Überflutungsvorsorge eröffnet die Möglichkeit, einander zuwiderlaufende Nutzungansprüche zu reduzieren und ein möglichst hohes Maß an Übereinstimmung zu erzielen.Gemeinsame Aufgabe. Überflutungsvorsorge.ZeitschriftenaufsatzDH20698NaturWasserRegenwasserÜberschwemmungStadtquartierWohngebietGefahrenabwehrRisikoanalyseVorsorgeStadtplanungStadtgestaltungFreiraumplanungVerkehrsplanungWasserwirtschaftKooperationIntegrierte PlanungGefährdungspotenzialRegenwassermanagementWasserabflussKlimawandelAnpassung