Biaggini, Giovanni2005-09-282020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520050012-1363https://orlis.difu.de/handle/difu/129432Neben den mehrsprachigen Staaten sind heute vermehrt auch die traditionell einsprachigen Staaten mit sprachenpolitischen Fragen konfrontiert, so etwa im Rahmen ihrer Kultur-, Bildungs- und Schulsprachenpolitik, ihrer Zuwanderungs-, Integrations- und Einbürgerungspolitik oder ihrer Konsumentenschutzpolitik. Ein Blick auf andere Verfassungsordnungen erweitert den Problemlösungshorizont und kann vor übereilten Verallgemeinerungen bewahren. Die Schweiz als mehrsprachiges Land par excellence verfügt über reiche Erfahrungen und eine ausgebaute "Sprachenverfassung". Im Lichte der schweizerischen Erfahrungen empfiehlt es sich, bei der Erörterung von Sprachenfragen nicht allein die (verfassungs)rechtlich festgelegte Amts- oder Staatssprache zum Ausgangspunkt zu nehmen, sondern vermehrt auch die menschenrechtlich fundierte Freiheit der Sprache. difuSprache als Kultur- und Rechtsgut.ZeitschriftenaufsatzDC5100KulturBildungVerfassungKommunikationStaatGesellschaftSpracheSprachkulturSprachförderungKulturgutRechtsgut