Chlond, Bastian1998-07-102020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251996https://orlis.difu.de/handle/difu/104572In der Arbeit wird der Fragestellung nachgegangen, in welchem Umfang und unter Beachtung welcher Nebenbedingungen die Verfügbarkeit zusätzlicher Freizeit zu einer Veränderung des Verkehrsumfangs fährt. Die Ergebnisse einer Literaturanalyse zu den relevanten Einflußgrößen werden zur Entwicklung eines Vorhersagemodells benutzt, welches auf den Zusammenhängen zwischen Regimes und Budgets beruht. Das Modell stützt sich auf die Hypothese, daß die materiellen Wohlstandsgewinne in der Vergangenheit dazu verwendet wurden, höhere Geschwindigkeiten zu erzielen. Für Veränderungen der Verkehrsleistung wird deshalb zwischen dem Effekt eines erweiterten Reisezeitbudgets und dem Effekt erhöhter Geschwindigkeit unterschieden. Basierend auf Paneldaten zum Mobilitätsverhalten im Längsschnitt einer Woche (Befragung von 178 Personen in 97 Haushalten in Karlsruhe und Umgebung) werden bestimmte, das Aktivitäten- und Mobilitätsverhalten in der Freizeit beschreibende Größen entwickelt und auf die Eignung zur Vorhersage von Freizeitverhalten und der zugehörigen Mobilität hin überprüft. In zwei Anwendungsbeispielen werden zum einen der Einfluß deutlich verringerter Arbeitszeiten unter Zugrundelegung einer ungebrochenen Entwicklung und zum anderen die Wirkungen einer gleichzeitigen Verringerung von Arbeitszeit und Einkommen verdeutlicht. sg/difuZeitverwendung und Verkehrsgeschehen. Zur Abschätzung des Verkehrsumfangs bei Änderungen der Freizeitdauer.MonographieS98050019BefragungPrivater HaushaltMobilitätZeitbudgetFreizeitverhaltenFreizeitverkehrVerkehrsverhaltenVerkehrsaufkommenVerkehrsentwicklungMethodeSozialverhaltenFreizeitVerkehrPrognosemodell