Mainzer, Udo1988-07-042020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/543056Christliche Glaubensstätten gingen oftmals auf geschichtlich aus der Vorzeit überkommenen Orten oder auch aus heidnischen Heiligtümern hervor bzw. hatten ihren geistigen und baulichen Ursprung in dynastischen, klösterlichen, stiftischen oder konfessionellen Motiven. Sowohl sakrale als auch profane antike Bauwerke bildeten in Städten mit römischer Gründung die Grundlage für bedeutende christliche Sakralbauwerke wie z.B. die Dome in Köln und in Trier. Symbole kaiserlicher Macht verkörperten u.a. die an einer Quelle gegründete Kapelle der Aachener Pfalz, die dem Typus byzantinischer Zentralbauten nachempfunden wurde, und der Dom zu Speyer als größtes romanisches Bauwerks Deutschlands. Grabkirchen wie z.B. die Marburger Elisabethkirche und die zahlreichen bürgerlichen Pfarrkirchen, erbaut als gotische Hallenkirchen, die barocken Wallfahrtskirchen sowie die Kirchenbauten der Gegenreformation und des Protestantismus, die auf mittelalterliche Ausdrucksformen zurückgriffen, bestimmen weiterhin das Erscheinungsbild der deutschen Kirchenbaukunst. Ausgehend von den Kirchenbauten Kölns bis hin zur Frankfurter Paulskirche werden die geschichtlichen Werdegänge, die Baustile und funktionellen Bestimmungen bedeutender Kirchenbauwerke in Deutschland aufgezeigt. (mz)BaukunstBaugeschichteStandortStadtBauwerkBaustilAntikeBauformDomKapelleKlosterkircheWallfahrtskircheBauprogrammDenkmalMittelalterEntstehungProfanbauEntwicklungSymbolgehaltRömerzeitRomanikZentralbauQuelleBildung/KulturKircheWie heilige Orte entstanden sind. Bemerkungen zur Sakralarchitektur als Bedeutungsträger.Zeitschriftenaufsatz130519