1985-04-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261985https://orlis.difu.de/handle/difu/512194Die Geschichte der Zerstörung der Stadt durch optimalen Verkehrsausbau ist nicht neu, aber tödlich: Da man des Verkehrs nicht Herr werden konnte, entstand 1963 die Idee, die Nahe als Autobahntrasse zu benutzen: 1860 m lang, bis zu 23 m breit, je zwei Richtungsfahrbahnen. Da es mit dieser Trasse allein nicht getan war, sondern die Stadt - aufs neue! - daran angebunden werden musste, brauchte man zusätzlich Platz. Deshalb mussten 29 Altstadthäuser daranglauben. Die Stadtautobahn folgt dem Gefälle der Nahe, wodurch sie an einigen Stellen der Stadt im Hochparterre verläuft. Wo früher das Bachbett zwei Stadthälften optisch verband, schneidet heute die hochliegende Stadtautobahn alles voneinander ab. -y-StadtplanungVerkehrÜberdeckungStadtautobahnVerkehrsplanungBürgerinitiativeStadtzerstörungVerkehrsausbauTrassenführungFlussüberbauungIdar-Oberstein ohne Nahe. Kein Lernprozeß, keine Sieger, nur Verlierer.Zeitschriftenaufsatz094903