Grabher, Gernot1995-06-262020-01-032022-11-252020-01-032022-11-251994https://orlis.difu.de/handle/difu/18551Der Terminus 'Redundanz' kann naheliegende Assoziationen, wie "Überfluß" und "Verschwendung" auslösen. Gemeint ist hier, d.h. speziell mit Bezug auf Regionalentwicklung und Regionalwirtschaft, aber eine positive Definitionsvariante: Erhaltung regionaler Anpassungsfähigkeit durch das Offenhalten unterschiedlicher Entwicklungspfade für die Zukunft. Diese Strukturredundanz ist für die Anpassungsfähigkeit von Regionen in doppelter Hinsicht bedeutsam: zum einen als 'Funktionsredundanz auf der Ebene des einzelnen Betriebes, zum anderen als 'Beziehungsredundanz' auf der räumlichen/regionalen und zwischenbetrieblichen Ebene. Hinzukommen muß schließlich eine 'Informationsredundanz', erforderlich für die Erhaltung "regionaler Identität" und von dieser abhängiger "regionaler Handlungsfähigkeit". - St.Lob der Verschwendung. Redundanz in der Regionalentwicklung: ein sozioökonomisches Plädoyer.MonographieB94110287RegionalentwicklungRegionalwirtschaftRegionalpolitikStrukturpolitikEntwicklungsplanungWirtschaftskooperationRäumliche Identität