Vesper, Joachim1987-12-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/537064Es gibt große zusammenhängende Räume, in denen offenbar einheitliche Arbeitsmarktbedingungen das Erwerbsverhalten der Bevölkerung beeinflussen. Innerhalb eines Nord-Süd-Kontrastes der Erwerbsbeteiligung ist im Süden der Bundesrepublik noch ein West-Ost-Gefälle meßbar. Regionale Schwankungen der männlichen Erwerbsquoten sind, über alle Altersgruppen gemessen, gering; lediglich kurz vor dem Rentenalter treten regionale Schwankungen auf. Die wesentlichen großräumigen Unterschiede ergeben sich aufgrund der Höhe der Frauenerwerbstätigkeit, erklärbar aus der Art der Tätigkeit, aus der Wirtschaftsstruktur, d.h. den wirtschaftlichen Grundlagen der Regionen, und aus gesamtgesellschaftlichen Trends. Die Höhe des Sozialprodukts der Regionen im Südwesten der Bundesrepublik wird durch die Frauenarbeit stark bestimmt. Für den Anteil, den regionale Frauenarbeit am gesamten regionalen Produkt hat, sind immer noch die sozialen, gesellschaftlichen und betrieblichen Bedingungen der 70er Jahre mitentscheidend: Wo 1986 hohe Erwerbsquoten in den Altersgruppen ab 35 Jahre gemessen werden, wurden 1970 hohe Bildungsquoten der 15-ErwerbstätigkeitRegionalErwerbspersonFrauenerwerbstätigkeitArbeitsmarktVerhaltenRegionale DisparitätBevölkerung/GesellschaftArbeitsbevölkerungUrsachen und Folgen großräumiger Verhaltensunterschiede in der Erwerbsbeteiligung.Zeitschriftenaufsatz124494