Wendt, Hartmut1996-03-012020-01-032022-11-262020-01-032022-11-2619940340-2398https://orlis.difu.de/handle/difu/21326Bis zur Vereinigung der beiden deutschen Staaten verliefen die Wanderungsprozesse gegensätzlich: nahezu kontinuierliche Wanderungsgewinne in der Bundesrepublik Deutschland (von Ausländern, deutschstämmigen Aussiedlern sowie Übersiedlern) einerseits und beträchtliche Wanderungsverluste in der DDR andererseits. Für das vereinte Deutschland werden Wanderungsprozesse wieder verstärkt durch Ausländer bestimmt. Eine "Internationalisierung" der demographischen Entwicklung in Deutschland scheint unabänderlich. Der Beitrag versucht einen Überblick über Verlauf, Umfang und Ursprungsgebiete der Zuwanderungen nach Deutschland zu geben, wobei besonders auch auf Ost-West-Wanderungen und hier wiederum auf Aussiedler und Asylbewerber eingegangen wird. Die Binnenwanderungsprozesse im früheren Bundesgebiet und in der ehemaligen DDR bilden einen weiteren Schwerpunkt. Aufgrund ihrer Besonderheiten und Bedeutung werden die innerdeutschen Wanderungen im Verlauf und nach der Vereinigung in einem gesonderten Kapitel analysiert. Der weitere Verlauf der innerdeutschen Wanderungen wird vor allem vom sozioökonomischen Transformationsprozeß in den neuen Ländern bestimmt. Gerade der Abbau regionaler Disparitäten wird die räumliche Bevölkerungsbewegung maßgeblich beeinflussen. - (Verf.)Wanderungen nach und innerhalb von Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Ost-West Wanderungen.ZeitschriftenaufsatzB95120078BevölkerungswanderungAußenwanderungAusländerZuzugFortzugRegionalInterregionalInternationalAussiedler