Küchel, Lisa2009-07-092020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262009https://orlis.difu.de/handle/difu/167375Zunächst wird ein Überblick über die Geschichte des urbanen Wohnens seit Baron Haussmann gegeben, in dem die kontinuierliche Fortentwicklung des Stadtwohnens in Frankreich nachzeichnet wird. In der Darstellung der vier historischen Phasen, in die der Zeitraum von 1850 bis 2008 eingeteilt wird, liegt der Fokus auf dem Wandel der Wohnleitbilder, auf den politischen Rahmenbedingungen und auf der Entwicklung der Stadt Paris. In einem eingeschobenen Exkurs wird auf die Ausformung des französischen Wohneigentums und den Gesetzgebungen zu den Eigentümergemeinschaften (loi sur la copropriété) eingegangen. Den zweiten Teil der Arbeit bildet eine empirische Untersuchung in sieben Fallstudien in Wohnquartieren in Paris, der "Ville nouvelle" Evry und Nantes, die innerhalb der vier zuvor charakterisierten Wohnungsbauphasen entstanden waren und die exemplarisch für die Weiterentwicklung von Formen des urbanen Wohnens bürgerlicher Schichten in Frankreich stehen. Die Fallstudien bieten neben Kurzinformationen sowie Strukturdaten, Lageplan und typischen Wohnungsgrundrissen eine Einbettung in den historischen Kontext. Danach folgen die städtebaulichen und architektonischen Besonderheiten und die "Nutzungsgeschichte" der Projekte. Die für jede Fallstudie geführten Bewohner- oder Expertengespräche werden nach Kategorien zusammengefasst und ausgewertet. Der dritte Teil versucht, über alle Fallstudien hinweg eine Zusammenfassung der Ergebnisse zu präsentieren und daraus Schlussfolgerungen für die deutsche Wohnbaupraxis zu ziehen.Urbanes Wohnen in Frankreich - Entwicklung und Tendenzen des französischen Stadtwohnens im Eigentum am Beispiel von Paris, Nantes und Evry.Graue LiteraturDM09060430WohnungswesenWohnformWohnungsbauStadtstrukturRaumstrukturArchitekturKulturLebensraumBefragungFallstudieLeitbildWohneigentumEigentümerInstitutionengeschichteStadtwohnung