Boher, Sylvia1998-09-092020-01-042022-11-262020-01-042022-11-261996https://orlis.difu.de/handle/difu/104654Bereits Ende der 70er Jahre ließ sich starker Verdruß über politische Akteure in der öffentlichen Diskussion der Medien vernehmen. Dieses Phänomen hat in den 90er Jahren eine Renaissance erfahren. 1992 wurde das Wort "Politikverdrossenheit" zum Wort des Jahres erklärt. In der Studie wird aufgezeigt, daß es sich dabei weder um Staatsverdrossenheit oder Politikverdrossenheit der Bürger im allgemeinen, sondern um Parteienverdrossenheit handelt, da durch politische Skandale Vertrauenswürdigkeit und Glaubwürdigkeit der Parteien stark gelitten haben. Hintergründe und Ursachen der Parteienverdrossenheit werden aufgezeigt und von seiten der Parteien beleuchtet; deren Funktionen, Aufgaben und Organisationen werden analysiert. Darüber hinaus werden gesellschaftlich bedingte Faktoren, wie sozialer Wandel der Bevölkerung, Individualisierung der Gesellschaft und Wertewandel dargestellt und die Auswirkungen auf die Parteien herausgearbeitet. Abschließend werden Lösungsvorschläge zur Bekämpfung der Parteienverdrossenheit gegeben, z. B. hinsichtlich einer Wahlreform. hen/difuParteienverdrossenheit - Ursachen und Lösungsstrategien.Graue LiteraturS98070001BefragungUrsachenanalyseWahlenÖffentlichkeitsarbeitSozialverhaltenSoziographieParteiProblemlösungParteienverdrossenheitWertewandelWahlkampfWahlrechtLebensstilIndividualisierungPolitische BildungParteiorganisation