Schliep, Beat2001-11-142020-01-032022-11-262020-01-032022-11-261999https://orlis.difu.de/handle/difu/54859Zunächst wird ein Überblick über den Migrationprozess in Deutschland und Europa aufgezeigt, der durch seine Expansion und allmähliche Konsolidierung zur Entstehung neuer ethnischer Minderheiten geführt hat. Anfang der 70er Jahre holten mehr und mehr ausländische Arbeitnehmer ihre Familienangehörigen nach Deutschland. Rund ein Viertel aller hier lebenden Ausländer sind im schulpflichtigen Alter und Gegenstand der Arbeit. Hintergründe und Folgen dieser immensen Migrationbewegung für den schulischen, beruflichen und universitären Bereich werden erörtert. Die Sozial- und Bildungspolitik wird kritisch betrachtet, da sie auf die Entwicklung jahrelang nicht reagierte. Das Rotationsprinzip wird thematisiert und aufgezeigt, dass es sich als unrealistisch erwiesen hat, da sich die ausländischen Arbeiter auf Dauer hier niederzulassen begannen. Schließlich werden Orientierungsversuche beleuchtet, die von Seiten der Sozial- und Bildungspolitik unternommen wurden: Deutschintensivkurse an Volkshochschulen, Zweisprachenunterricht usw. Zu den weiteren Orientierungsversuchen zählten auch neue Organisationsformen des Unterrichts, um den Schwerpunkt nicht nur auf sprachliche Aspekte zu legen. Abschließend werden auch Fragen nach den Zukunftschancen migrationpädagogischer Ansätze mit vornehmlich sozialen Lernzielen erörtert. kirs/difuVon der Zweisprachigkeit zum sozialen Lernen. Zur Entwicklung migrationspädagogischer Konzepte in Deutschland seit den 60er Jahren.Graue LiteraturDG1964AusländerAusländischer ArbeitnehmerAusländerpolitikPädagogikBevölkerungswanderungSchulpolitikBildungspolitikBildungswesenUnterrichtSozialarbeitMigrationMigrationSozialpädagogikSprachunterrichtZweisprachigkeitAusländerkindSozialisationMultikultur