Wagner, Michael1993-08-242020-01-032022-11-262020-01-032022-11-261992https://orlis.difu.de/handle/difu/13226Der Beitrag beschäftigt sich mit der in der Bundesrepublik immer noch unzureichend geklärten Frage, inwieweit Wohnortwechsel dem beruflichen Aufstieg dienen. Aus theoretischer Sicht muß die allgemeine These, Migration wirke sich positiv auf den Berufsverlauf aus, kritisch beurteilt werden. Empirische Ergebnisse, die auf der Basis individueller Längsschnittdaten gewonnen wurden, zeigen denn auch, daß räumliche Mobilität nicht unmittelbar mit sozialer Aufstiegsmobilität einhergeht. Allerdings läßt sich mit Verfahren der Ereignisanalyse demonstrieren, daß Fernwanderungen die Zeitspanne vermindern, bis zu der es zu einem sozialen Aufstieg kommt. Von diesem, durch räumliche Mobilität bedingten, schnelleren Aufstieg profitieren Männer in stärkerem Maße als Frauen. - (Verf.)Zur Bedeutung räumlicher Mobilität für den Erwerbsverlauf bei Männern und Frauen.Aufsatz aus SammelwerkB92120078TheorieBevölkerungswanderungMannFrauSiedlungsgrößeRaummobilitätSozialmobilitätInterregionalBerufsmobilitätKohortenanalyse