Specker, Hans Eugen1990-08-202020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261974https://orlis.difu.de/handle/difu/556711Herbert Wiegandt informiert in großen Linien über das Ulmer Kulturgeschehen von 1945 bis 1972, das von Oberbürgermeister Pfizer geprägt ist, aber weitgehend auf privaten Initiativen beruht. Er gibt einen Überblick über die Entwicklung der traditionellen Kultur- und Bildungseinrichtung in Ulm (Volkshochschule, Theater, Museum, Archiv, Stadtbibliothek, HfG) und versucht darüber hinaus, personelle Hintergründe kulturpolitischer Auseinandersetzungen während der "Ära Pfizer" zu erhellen. Der Autor beschreibt das kulturelle Klima von der Währungsreform bis 1954 als eine Zeit lebhafter Auseinandersetzung der "modernen" gegen die erstarkenden restaurativen Kräfte, wobei er die 50er Jahre als kontroversenreiche, experimentierfreudige Zeit schildert, in deren Verlauf das 1950 gegründete "Podium" des Schauspiels sowie die Hochschule für Gestaltung (HfG) über Stadt- und Landesgrenzen hinweg weitreichende Impulse setzen. Die 60er Jahre hingegen erscheinen als Stagnation, wenngleich dieser Zeitraum die großen Kulturbauten hervorbringt. mo/difuKulturgeschichteBestandsaufnahmeNachkriegsgeschichteKommunalpolitikKulturpolitikKultureinrichtungVolkshochschuleTheaterMusikBüchereiMuseumKunstVereinKulturgebäudeKulturangebotHochschuleBildung/KulturBildungseinrichtungTradition und Wagnis. Ulm 1945-1972. Theodor Pfizer 1948 bis 1972 Oberbürgermeister der Stadt Ulm als Festschrift gewidmet.Monographie144655