Blaschke, Jolanthe1992-10-282020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261992https://orlis.difu.de/handle/difu/573575Die Zahl der Aussiedler deutscher Volkszugehörigkeit aus Ost- und Südosteuropa ist in den letzten Jahren sprunghaft gestiegen, und zwar in der alten Bundesrepublik bis Anfang 1992 auf ca. 2 Mio. Damit stellt sich das Problem der sozialen und räumlichen Integration dieser Einwanderer. Am Beispiel von zwei in Stuttgart gelegenen Wohngebieten, die einen hohen Aussiedleranteil aufweisen, wird versucht, den Umfang der Integration dieser Bevölkerungsgruppe innerhalb einer Großstadt festzustellen. Als Untersuchungsansatz hierfür dient das raumrelevante Verhalten der Aussiedler; einmal wurde das aktionsräumliche Verhalten erfaßt, zum anderen das Mobilitätsverhalten. Die Befragungen wurden in Form einer zufallsgestreuten Stichprobe (1989, 1990) durchgeführt. Die Darstellung der Ergebnisse erfolgt aus der Sicht der Betroffenen. Die Aussiedler in den Untersuchungsgebieten erreichten schnell den Lebensstandard der Einheimischen, jedoch zeigten sich Defizite bei den sozialen Kontakten. gb/difuBefragungAussiedlerWohngebietAktionsraumMobilitätBerufsmobilitätEinkaufsverhaltenIntegrationFreizeitArbeitSoziographieWohnungswesenSozialverhaltenStadtstrukturBevölkerung/GesellschaftErhebung/AnalyseDas räumliche Verhalten der Aussiedler in Stuttgart, dargestellt an den Siedlungen Pfaffenäcker und Neugereut.Graue Literatur161589