Hoffmeyer-Zlotnik, Juergen1980-02-012020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261976https://orlis.difu.de/handle/difu/447982Ausländische Arbeitnehmer konzentrieren sich bei der Wahl ihrer Wohnungen in den betroffenen Großstädten auf ganz bestimmte Wohngebiete auf Altbaugebiete, potentielle oder bereits dazu erklärte innerstädtische Sanierungsgebiete. Die Besiedlung dieser Gebiete verläuft nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten, nach dem Invasions-Sukzessionsprozeß. Zur Erklärung des Phänomens der Besiedlung ganz bestimmter Stadtgebiete durch ethnische Minoritäten wird als theoretisches Konzept auf die bisher weitgehend auf die amerikanische Großstadtforschung beschränkt gebliebene Human Ecology nach der Chicagoer Schule zurückgegriffen. Auf der Grundlage dieser Theorie werden ein Stadtmodell, ein Schema des Invasions-Sukzessions-Zyklus und Hypothesen entwickelt, die dann am Beispiel eines Gebietes von Berlin-Kreuzberg überprüft werden, und zwar durch systematische Beobachtungen auf Straßen, in Schulen, Läden und Gaststätten. Für 1974 läßt sich in Kreuzberg ein Stadium des verstärkten Auszugs der alten Bevölkerung sowie ein Stadium des beginnenden Aufbaus einer der eindringenden Gruppe entsprechenden Infrastruktur feststellen.WohngebietAusländerArbeitnehmerDemographieWohnungswesenStadtsoziologieDer Prozeß der Sukzession. Die Unterwanderung von Berlin-Kreuzberg.Monographie024169