Sieber, Sandra2020-03-122020-03-122022-11-262020-03-122022-11-2620202366-7281https://orlis.difu.de/handle/difu/259072Energiewende und Klimawandel haben dem seit jeher komplexen "Organismus" Stadt weitere Planungs­- und Handlungsebenen hinzugefügt. Die Bewertung einzelner Faktoren und ihres Zusammenwirkens wird dadurch nicht einfacher. Stehen auf der Gebäudeebene - und ansatzweise auch in Bezug auf das Quartier - etablierte Bilanzierungsansätze und Softwarelösungen in den Bereichen Energie und Stadt­klima zur Verfügung, bleibt "die Stadt" eine pauschale Blackbox. Kann die "Typologie" als klassisches Ordnungselement hier eine vermittelnde Stellung zwischen Pauschalisierung und Einzelfallbetrachtung einnehmen? Kann sie helfen, Handlungsfelder wie Energieeffizienz, Biodiversität und Stadtklima besser zu verzahnen? Architektur und Freiraumplanung kennen jeweils eigene Typologien und Klassifizierungen der bauli­chen und freiräumlichen Stadtstrukturen. Ausge­hend von dieser Idee der Klassifizierbarkeit hat das Forschungsprojekt "UrbanReNet - Vernetzte rege­nerative Energiekonzepte im Siedlungs- und Land­schaftsraum" nach einem Ansatz gesucht, die regenerativen Energiepotenziale und die energeti­schen Bedarfe typologischer Einheiten zu erfassen und damit eine Bilanzierungsmethode bereitzustel­len, die eine energetische Bewertung ganzer Stadt­quartiere erlauben sollte. Das Projekt hat dabei sowohl die baulichen Struk­turen des Stadtraums wie die dazugehörigen bzw. für sich stehenden Freiraumanteile betrachtet. Mit ,"Freifläche" oder "Grünfläche" wurden in dem Pro­jekt also tatsächlich nur Flächen im Sinne der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) und des Baugesetzbuches bezeichnet.Schnittstelle Typologie. Wo Biodiversität und erneuerbare Energien aufeinandertreffen.Zeitschriftenaufsatz2366-37232848802-72849563-9StadtstrukturStadtraumSiedlungsformSiedlungstypRaumtypEnergiebedarfEnergiebilanzverfahrenRaumtypologieKlassifikationEnergetische Bewertung